La Vita präsentierte das Stück im November 2018 im Evangelischen Gemeindehaus Bammental.
Zum Inhalt
Das Theaterstück „Einer flog über das Kuckucksnest“ geht auf einen 1962 erschienenen Roman des US-amerikanischen Autors und Aktionskünstlers Ken Kesey zurück. Der Schriftsteller, der unter anderem als Pfleger in einer psychiatrischen Anstalt gearbeitet hatte, verarbeitet in dem Buch seine Erfahrungen und thematisiert die Vorgänge in einer geschlossenen psychiatrischen Anstalt in den USA. Kesey beschäftigt sich mit den Auswirkungen auf den menschlichen Geist und kritisiert den ausgeprägten Behaviorismus seiner Zeit.
„Er (der Roman) ist eine Parabel über die als totalitäres System empfundene Gesellschaft, die dem Individuum nur die Wahl zwischen unterwürfiger Selbstaufgabe oder aber Ausschluss und Bestrafung lasse.“ (Wikipedia, abgerufen am 1.10.18)
„Hervorragend inszeniert und gespielt“, das schreiben die Gemeindenachrichten für Bammental über das von La Vita im November 2018 gespielte Stück „Einer flog über das Kuckucksnest“. Udo Hessenauer übernahm die Rolle des Randy McMurphy, dem wegen Gewalt- und Sexualdelikten eine Gefängnisstrafe droht. Um dieser zu entgehen, täuscht er eine psychische Erkrankung vor und wird in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. Oberschwester Ratched, die von Tine Kress gespielt wurde, traktiert die Patienten mit Demütigungen. McMurphy gelingt es ihr die Stirn zu bieten, bezahlt seinen Widerstand aber mit dem Tod.
Autor Ken Kesey, verarbeitet mit dem Stück eigene Erfahrungen als Pfleger in einer psychiatrischen Anstalt in den USA.
Pressestimmen
“Die Theatergruppe La Vita und vor allem Regisseurin Edith Flory sind dafür bekannt, dass sie sich immer wieder Herausforderungen stellen – so auch diesmal. (…) In Udo Hessenauer fand Edith Flory die Idealbesetzung, und das nicht nur weil er vom Aussehen her der jüngere und hübschere Bruder von Jack Nicholson sein könnte.”
Zitat aus Gemeindenachrichten Bammental, Nr. 50, 14.12.2018